auch hier sorry, ob der späten Antwort, ging nicht früher….

also, ein gewisser Blattfall ist ganz gewiß normal im Winter und bei Standortwechsel, besonders von draußen nach drinnen.
In Koblenz gings bei mir im Winter echt nur darum, dass die Pflanze überlebt, Blattfall war egal und die meisten waren im Frühjahr ziemlich kahl, erholten sich aber dann draußen wieder rasch.
Oft wird der Fehler gemacht bei standortbedingtem Blatttfall mehr zu gießen, jedoch sollte dann weniger gegossen werden. Je weniger Blattmasse, desto weniger Wasser braucht die Pflanze. Erst wenn der Ficus beginnt wieder durch zu treiben, sollte man vermehrt gießen.

Rückschnitt am Anfang der Vegitationsphanse verhilft verkahlten Ficus Pflanzen wieder zu einem volleren Aussehen.

LG
jK

Ich habe derzeit das gleiche Problem – die Blätter (teilweise ganzer Äste) verfärben sich Ocker- / Khakifarben, trocknen ein und fallen ab. Bei mir habe ich das auf einen Kälteschaden durch Lüften zurückgeführt. Ich stelle meine Pflanzen zwar immer ausreichend vom offenen Fenster weg (dachte ich bis jetzt zumindest) und lüfte auch nur stossweise, trotz allem ist im Moment wohl die Luft einfach ZU kalt.

Solltet Ihr kalte Zugluft ausschließen können, möchte ich noch anmerken dass es bei ALLEN Ficus-Arten zu Blattfall kommt wenn sich die Lichtverhältnisse zu stark ändern (ob durch drehen, reinstellen/überwintern, oder einfach nur die abnehmende Lichtstärke während der Wintermonate ist hierbei egal). Das liegt daran das alle Ficus (Fici ? 😉 ) die Eigenschaft besitzen Licht- bzw. Schattenblätter auszubilden. Das heißt eure Pflanze stellt den Chlorophyllgehalt des Laubes irreversibel auf den aktuellen Standort ein (natürlich erst ab dem Überschreiten einer gewissen Grenze). Somit ist der Blattfall phytogenetisch bedingt und KEIN direkter Pflegefehler. Wenn die Pflanzen anschließend nicht an Staunässe oder anderen Kultur- / Schädlingsproblemen leiden müssen werden sie relativ schnell (je größer umso schneller) wieder dicht austreiben.

Ältere Pflanzen die generell nur noch sehr spärlich belaubt sind sollten somit zur Stressvermeidung einen Platz mit sehr ausgeglichenen Lichtverhältnissen bekommen (auch rel. wenig Unterschied zwischen Winterlicht und Sommerlicht) und für ein Jahr nicht nach draussen kommen. Somit können sie sich wieder auf die Bildung einer Sorte Blätter (Licht oder Schatten) konzentrieren und sich erholen.

Beste Grüße,

der Mattze.

spielt doch keine Rolle, wie alt die Einträge hier sind, ist ja ein Blog und kein Forum…. so gesehen, sind quasi alle Einträge immer dann wieder aktuell. wenn ein Komentar drunter geschrieben wird.

Danke schön auf jeden Fall für Deinen Erfahrungsbericht

Liebe Grüße
jk

Der Eintrag ist zwar schon älter, dennoch möchte ich mal meinen Kommentar hinterlassen.

Nach meiner Erfahrung sind grad die weißen Ficusse 😉 kritisch und zickig was den Blattfall angeht. Ich habe für mich beschlossen, so ein Ding nicht wieder zu kaufen. Habe noch einen ca. 2 m großen, der, ein paar mal in den letzten Jahren geschnitten, nun auch noch strakelig aussieht und in den nächsten Tagen in die Tonne kommt. Die Wuchseigenschaften der weißen Bäume sind sehr unbefriedigend.

Ich liebe die Sorten mit den hellgrün-dunkelgrün panaschierten Blättern. Die entwickeln einen dichten Wuchs und „nadeln“ bei weitem nicht so wie viele anderen Sorten.

Ich kann nicht bestätigen, dass Drehen denen was ausmacht wenn die nach Süden hinterm Glas stehen. Man MUSS die Dinger drehen. Sonst wachsen die einseitig, was wohl kaum jemandem gefallen dürfte.

Beste Grüße von einem Ficus-Liebhaber.

PS: Hab schon mehrere **dicke** 3 m – Exemplare in meinem Leben rangezogen. Das beste ist, wenn die im Sommer draußen stehen und Sonne bekommen. Ist zwar wegen der Brandgefahr nicht immer ungefährlich. Aber einen Gewöhungseffekt konnte ich eindeutig feststellen! Dann richtig gießen und immer schön umtopfen und ausreichend großen Topf geben … und das werden wahre MONSTER.