Preiswerte und praktische Hochbeete
Ich werde nicht jünger und deshalb fällt mir das Bücken auch immer schwerer. Zimons handwerkliches Geschick und Motivation ist mit den Jahren, mir zuliebe wirklich besser geworden 😉
So hat er mir dann vor einigen Wochen auch dieses Hochbeet zusammen geschraubt. Kostenpunkt, kaum erwähnenswert: die 2 Türen habe ich vom Sperrmüll und die beiden Paletten von Freunden geschenkt bekommen.
Zusammen geschraubt war das Ganze dann mit langen Schrauben und Unterlegscheiben innerhalb kürzester Zeit.
Das Befüllen war dann etwas zeitaufwendiger und anstrengender, jedoch sehr ähnlich unseres damals angelegten Hügelbeets.
Wir haben darin fast unseren gesamten (frischen)Kompost, Mist und Schnittgut versenken können. Als oberste Schicht dient der abgelagerte und fast ganz verottete Kompost vom letzten Jahr.
Vermutlich wird manchen die schnöde Optik stören, doch es gibt ja auch genug Möglichkeiten das Äußere mit wenig Aufwandt zu verschönern. Mir genügt, dass es vom Weg aus durch die Goldrute (Solidago) kaum noch zu sehen ist.
Angepflanzt habe ich darin Salat, Gurken, Porree, verschiedene Sorten Blumenkohl und Zuccini. Es gedeiht alles wirklich prächtig und lässt sich ganz einfach pflegen.
Eine andere Möglichkeit auf bequemer Höhe zu gärtnern bietet die Bepflanzung in preiswerten Stecksystem Kompostkisten.
Die gibt es für kleines Geld (ca.15 Euro) in Baumärkten zu kaufen, sie sind aus unbehandeltem Fichtenholz und halten wirklich sehr lange, wenn man sie jährlich um steckt und für gute seitliche Belüftung der Bretter sorgt.
Auch diese haben wir vor der Bepflanzung frisch angesetzt, allerdings kann man sie auch gut bepflanzen wenn man nur die oberen 30 cm mit reifem Kompost befüllt und den Rest so wie halt Kompost angefallen ist.
In dieses Beet habe ich Kohlrabi, Salat und Gurken gepflanzt. Der Kohlrabi ist jetzt erntereif, so dass die anderen Pflanzen demnächst wesentlich mehr Platz haben.
In dieser Kiste ist mittig noch Platz, doch die Kürbisse brauchen auch viel Platz und werden sicherlich bald die Kiste komplett überwuchert haben.
Die 3 Hochbeete sind an der Ostseite unseres Grundstückes aufgestellt, sie bekommen so fast den ganzen Tag Sonne.
In den Hochbeeten bekommen die Pflanzen von unten zusätzliche Wärme durch den Verrottungsprozess, was sehr zum raschen und üppigen Wachstum beiträgt. Man sollte jedoch darauf achten, dass sie auch genügend Wasser bekommen. Bei großer Hitze ist deshalb ein tägliches Wässern notwendig.
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
solch ein Hochbeet ist wirklich sehr praktisch. Und ihr habt auch bewiesen, dass man dafür kein Geld ausgeben muss.
Liebe Grüße
Helga
Ja, die Hochbeete sind echt praktisch, möchte sie nicht mehr missen.
Irgendwann habe ich sicher alles in Hochbeeten, denn Schecken gibt es da kaum… im Gegensatz zu den am Boden wachsenden Erdbeeren :/
Hallo Kerstin,
gestern noch habe ich überlegt, ob ich nicht doch auch, zumindest halbhohe, Hochbeete in den Garten setze. Hinten wird das eine Hochbeet dem einzelnen Herren nicht auffallen (aus welchem Grund auch immer hat er eine Aversion gegen Holzkästen im Garten). Das andere Hochbeet würde ich anstelle der Säulenobstbäume auswählen – unsere Nachbarn haben leider eine Thujahecke und ich befürchte, dass Obst und Thuja nebeneinander keine so gute Idee sind… Ich weiß nur noch nicht, welches Material ich verwenden werde – alte brauchbare Türen etc. haben wir leider nicht. Aber irgendwas wird sich sicherlich auftun
Viele Grüße, Carola
Pingback: Schnelle Zuchini-Kohlrabi Butterpfanne | jK's Pflanzenblog
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