Wilde Karde (Dipsacus fullonum Syn. Dipsacus sylvestris)


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Oft werden Karden (Dipsacus) für Disteln gehalten, doch die Gattung der Karden (Dipsacus) gehört der Familie Kardengewächse (Dipsacaceae) an.

Ich sehe die Wilde Karde (Dipsacus fullonum) sehr gerne. Die imposanten ca. 1,50m hohen Pflanzen wachsen hier an einigen meiner Lieblingsplätze. Witzig finde ich, dass nach Regen Wasser in gewachsenen Trichtern, den die Blätter paarweise am Stiel bilden, stehen bleibt.

Die kleinen lila Einzelblüten, die zu sehr vielen an den Köpfen sind, öffnen sich zuerst in der Mitte. So entstehen diese typischen Blüten-Ringe.

Hier habe ich ein hübsches Sechsfleck-Widderchen (Zygaena filipendulae) auf einem Kardenblütenkopf angetroffen, doch auch bei anderen Insekten sind Karden sehr beliebt.

Noch geschlossene Blüten auf dem kopfigen Blütenstand.

Wilde Karde gehört zu den zweijährigen Pflanzen und ist bei uns heimisch, sie sind an Ufern, Wegen, auf Weiden und sogar in Ruinen oder auf Schotterplätzen zu finden.

Im Mittelalter galt die Wurzel der Wilden Karde als ein Mittel gegen Warzen. Heute wird die Wurzel in der Naturheilkunde bei Leber- und Magenbeschwerden, kleinen Wunden, Gerstenkörnern, Hauterkrankungen und kleinen Geschwüren verwendet.

Ich mag die Shilouette der Karde sehr gerne als Fotomotiv, sie bleiben vertrocknet den ganzen Winter über stehen und sehen besonders bei Rauhreif toll aus.

Deshalb zum Schluß die Shilouette einer Wilden Karde vor einem sommerlichen Sonnenuntergang :-)

Liebe Grüße

jK


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