Graues Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus)
Es wird auch Silberblättriges Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) genannt und blüht gerade in leuchtend gelb
Das Kraut selber soll die sommerlichen Plagegeister, sprich Mücken fern halten. Leider merke ich davon nicht wirklich etwas. Auch der angeblich angenehm mediterane Geruch (was das auch immer sein soll) erinnert mich mehr an die roten Mottenkugeln, die meine Mutter immer im Schrank hängen hatte.
Jedoch die Optik finde ich einfach wundervoll und überzeugend, besonders jetzt wo sich die kleinen, knopfförmigen Blüten öffnen und über der silbrigblätterigen Pflanze zu schweben scheinen.
Auch einige Insekten finden die Blüten wohl anziehend und sammeln Pollen auf ihnen.
Die kleinen Blättchen sind wintergrün, bzw. grau und fühlen sich filzig an, wobei sie bei Berührung einen starken Duft verströmen.
Das Graue Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) liebt einen vollsonnigen, trockenen Standort. Bisher ist es winterhart, jedoch haben wir hier ja auch ausgesprochen milde Winter. Ich denke ein leichter Winterschutz in kälteren Regionen in Form von Rindenmulch, Reisig oder Laub ist ratsam, da seine Heimat ja in wärmeren Regionen liegt.
Oft verwechselt wird das Graue Heiligenkraut (Santolina chamaecyparissus) mit der Italienischen Strohblume, welche jedoch stark nach Curry riecht und dadurch leicht unterschieden werden kann.
Liebe Grüße
Kerstin
Hi!
Ich kann mich bei diesem heiligenkraut einfach nicht entscheiden ob ich es lieben oder hassen soll. Auf der einen Seite finde ich den Grauschimmer unansehnlich auf der anderen Seite geht von ihm ein gewisser Reiz und Anziehungskraft aus…
Liebe grüße
Hi,
na ja, z.B.Lavendel und Currykraut kommen ja ähnlich ‚grau‘ daher … für mich strahlen diese Pflanzen durch ihren Duft ein tolles mediterans Flair aus und ich kann kaum vorübergehen ohne mit meinen Händen darüber zu streichen
LG
Kerstin