Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
Die Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) wird fälschlicherweise auch als Kirschlorbeer bezeichnet, doch sie hat außer der Ähnlichkeit der Blätter nichts mit dem Echten Lorbeer (Laurus nobilis), zu tun. Alle Pflanzenteile der Lorbeerkirsche sind giftig, besonders die Blätter und der Samen. Nur das Fruchtfleisch der schwarzen Kirschen ist nahezu giftfrei.
Die Lorbeerkirsche ist ein ausgesprochen wuchsfreudigews und immergrünes Gehölz. Sie kann mit den Jahren riesengroß werden und man sollte Ihr genügend Platz einräumen. Für kleine Gärten ist sie daher eher weniger geeignet, doch siie wächst auch dort, wo andere Pflanzen nicht mehr wachsen mögen.
Die schon ein paar Jahre alte Lorbeerkirsche bei uns in der Einfahrt, ihre Blüte ist fast zu Ende.
Sie verträgt selbst radikale Rückschnitte und treibt rasch wieder kräftig aus.
Der Blütenstand aus der Nähe. Von den Blüten werden viele Insekten angelockt, ich beobachte immer gerne die Schmetterlinge an den Blüten.
Die schwarzen Kirschen sind bei den Vögeln sehr beliebt, weswegen in der Reifezeit immer ein reges Treiben in den beiden großen Gebüschen hier ist.
Doch ich ärgere mich jedes Jahr über unzählige kleine Lorbeerkirschpflanzen in jedem möglichen Ritz und meinem kleinen Blumenbeet keimen.
Zum Glück lassen sich die Pflänzchen leicht heraus ziehen, aber es nervt gewaltig…
Als Heckenpflanze ist die Lorbeerkirsche bestens geeignet, als immergrüner rasch wachsender Sicht und Windschutz. Diese Bepflanzung ist 3 Jahre alt.
Die Pflanzen sind jeh nach Sorte mehr oder weniger winterhart, Frostschäden wachsen sich jedoch rasch wieder aus.
Die Heimat der Lorbeerkirsche erstreckt sich von Serbien, über Bulgarien und Griechenland, bis zum Kaukasus.
Problematisch ist, wenn sich die Pflanze im Unterholz der hiesigen Wälder ausbreitet und so die einheimische natürliche Vegetation verdrängt. Darum ist die Lorbeerkirsche in vielen Gegenden auf der Schwarzen Liste der Neophyten aufgeführt.
Liebe Grüße
jK
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