Besuch vom Rosenkäfer (Cetoniidae)


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Klein fand ich ihn ja so gar nicht, als ich ihn heute morgen an der Spitze eines meiner Gladiolenblätter sitzen sah.

Er schien dort zu schlafen oder sich zumindest auszuruhen

Rasch noch ein Bild mit Blitzlicht von dem so wundervoll metallisch schillernden Insekt

Dann wurde der Käfer, der mich sehr an einen Maikäfer erinnerte, wach und ich nahm ihn auf meine Hand, wo er sichtlich munterer wurde und herum krabbelte

Einmal kurz  die Hand herum drehen :-)

Dann fing er an maikäfertypisch zu pumpen, also schnell noch eine Nahaufnahme ….

…. und er hob mit lautem Brrrrrruuum ab… Tschüß Kleiner Julikäfer Goldglänzende Rosenkäfer (Cetonia aurata:-)

Kleiner Julikäfer (Anomala dubia)

Ordnung :Käfer
Familie :Blatthornkäfer (zu dieser Famile gehört auch der Maikäfer)
deutscher Name :Kleiner Julikäfer
wissenschaftlicher Name :Anomala dubia

Kennzeichen:
Die Färbung variiert stark. Metallisch / flaschengrüner Kopf und Halsschild, gelbbräunliche /  grünliche Flügeldecken. Auch vollständig erzgrüne oder blaue Varianten kommen vor.

Länge:
ca. 12 – 15 mm
Entwicklung:
Die Larven (Engerlinge) leben im Boden von Wurzeln und sind relativ gewandte  Kriecher. Sie brauchen für ihre Entwicklung zwei Jahre.
Ernährung:

Die Käfer ernähren sich vor allem vom Laubwerk der Weiden. Die Larven leben von Wurzeln, u. a. von Gräsern und Getreide.
Verbreitung:

Mitteleuropa

Ich fand den Besuch dieses hübschen Käfers äußerst spannend, denn den Kleinen Julikäfer Goldglänzenden Rosenkäfer habe ich vorher noch nie bewußt wahr genommen oder gar so aus der Nähe betrachtet.

Name: Gemeiner Rosenkäfer, Goldglänzender Rosenkäfer, Goldkäfer

Lat. Cetonia aurata

Grösse: Länge 15 bis 20 mm

Aussehen: Die Oberseite ihres Körpers ist sehr variabel metallisch grün bis bronzefarben glänzend gefärbt, meistens ist sie grün, gelegentlich auch goldfarben, blaugrün, blau bis blauviolett. Die Körperunterseite ist rotgolden.

Zwischen den hinteren beiden Dritteln der Deckflügel verläuft ein markantes weißes Querband.

Entwicklungszeit: Vom Ei bis zum Käfer 2 bis 3 Jahre

Futter: Larven: Morsches Holz, Pflanzenreste, Käfer: Pollen, Nektar, Pflanzensäfte, Früchte

Lebensraum: Waldränder, Büsche, Wiesen, Gärten, Parks

Verbreitung: Europa, nördlich bis in den Süden Norwegens und Zentralschweden bis Finnland

In Deutschland gehört er zu den geschützten Käferarten und wurde zum Insekt des Jahres 2000 gewählt.

Liebe Grüße

jK


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