Waldmeister (Galium odoratum)


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Dieser Tage fand ich im Wald wild wachsenden Waldmeister (Galium odoratum), der gerade anfängt zu blühen. Er erreicht  Wuchshöhen von 15 bis 30 cm und ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Waldmeister kommt bis zu Höhen von 1.400 m in gemäßigten und kühlen Zonen von Nord- und Mitteleuropa sowie in West-Sibirien vor. Bevorzugt wächst er im schattigen, lockeren Laubwaldboden.

Waldmeister findet Verwendung in der bekannten Waldmeisterbowle oder Gelles. Die im Supermarkt oft angebotenen quitschgünen Götterspeisen oder Sirups enthalten zumeist künstliche Aromen und Farbstoff.

Gesammelt wird Waldmeister vor der Blüte. Vor der Weiterverarbeitung sollte man Waldmeister gut waschen und  antrocknen lassen, dann entwickelt er auch diesen typischen Waldmeistergeruch.

Wadmeister enthält Cumarin und kann Unverträglichkeitserscheinungen hervorrufen. Dennoch ist Waldmeister als wenig giftig bis kaum giftig eingestuft, er verursacht jedoch unter anderem Kopfschmerzen.

Er wird auch als Mottenmittel verwendet. Als Volksarzneipflanze und in der Homöopathie eingesetzt wirkt Waldmeister krampflösend.  entzündungshemmend und gefäßerweiternd,

Eine Blüte des Waldmeisters in Macroaufnahme

In meinem alten Garten wuchs Waldmeister unter einem ausladendem Johannisbeerstrauch. Ich hatte mir im Wald einige wenige Pflanzen ausgegraben, die sich rasch vermehrt und ausgebreitet haben.

Liebe Grüße

jK


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