Mein „Pelargonien-Kindergarten“: Über Stecklingsanzucht und den Auszug aus dem Kindergarten :-)


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Die letzten Tage bin ich nicht zum Schreiben hier im Blog gekommen, zum 1. ist es mir einfach viel zu warm und ich bin ziemlich schlapp und dann habe ich so wie es ging die ganzen Tage draußen im Schhatten herum gewerkelt.

Das Pelargonien einen gewisssen Suchtfaktor haben, ist wohl allen Liebhabern dieser vielseitigen Gattung bekannt und ich kenne mittlerweile einige liebe Menschen, die dieser Sucht auch verfallen sind :-)

Ganz liebe Menschen schickten mir Pelargonienstecklinge, weil ich ja im Winter krankheits-, technisch- und gesundheitsbedingt solch ein Pech und große Ausfälle hatte. Danke an dieser Stelle noch einmal von ganzem Herzen an Marion und Yvonne :-).

Die beiden schickten mir im Juni einige Stecklinge aus Ihrer umfangreichen Sammlung, die ich in Anzuchterde steckte und in mein Anzuchtregal stellte.

Hier ist mein geliebter „Pelargonien-Kindergarten“, wo ich die kleinen Pflänzchen täglich liebevoll und zeitaufwendig betreue, doch es ist für mich eine wahre Freude und Balsam für Seele und Sinne.

In diesem Anzuchtgewächsreagl finden die Pelargonienstecklinge ideale Anzuchtbedingungen. Es ist hell, warm und eine leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit gegeben. Sonne scheint nur vormittags für etwa 2 Stunden hinein. Wenn es kühler ist, wird die vordere Plane geschlossen, bei Hitze, wie momentan ist sie immer offen.

Wie man Pelargonien-Stecklinge schneidet und eintopft habe ich in diesem Artikel hier im Blog in Wort und Bild erklärt.

Hier nun als Beispiel die Stecklinge einer kleinen P.crispum „Minor variegatum“, kurz nach ihrer Ankunft am 2. Juni, in ein 6 cm. Töpfchen gesteckt.

Die selben Stecklinge heute am 9. Juli. Wie man sieht sind sie bereits tüchtig gewachsen, was darauf hindeutet, dass sie nun ausreichend bewurzelt sind.

Also wird es für die noch jungen Pflänzchen langsam Zeit den „Kindergarten“ zu verlassen, in ein größeres Pflanzgefäß umzuziehen und nach draußen in die Sonne zu kommen.

Dieses Töpfchen ist noch nicht völlig durchwurzelt, doch es genügt vollkommen um nun in ein nährstoffreicheres Substrat umgestopft zu werden. Meist läßt sich der ganze Wurzelballen komplett aus dem Töpfchen heben wenn man vorsichtig genug vorgeht.

So sind denn dann in den letzten Tagen 9 Sorten gut bewurzelter Duftpelargonienstecklinge zu den „Großen“ in die Sonne umgezogen.

Die P.tomentosum hat ein halbschattiges Plätzchen im Schutz des Enzianstrauches bekommen, sie mag es nicht so vollsonnig.

Die restlichen Pelargonien-Kinder stehen am Boden, zwischen den anderen erwachsenen Pflanzen. Je nach Topfgröße auch etwas erhöht auf Steinen und umgedrehten Blumentöpfen.

Gefällt mir zwar nicht so hunderprozentig, aber (Platz) Not macht ja bekanntlich erfinderisch und es wird ja nun definitiv der letzte Sommer sein, den meine Pflanzen und wir in dieser Wohnung mit Minigarten und knappen Sonnenstellplätzen verbringen.

Wenn es stark regnet trage ich meine Duftpelargonien in das Vorhäuschen oder stelle sie an die Wand, unter den Gartentisch oder wo sonst gerade Platz und regengeschützt ist.

Doch ich habe schon wieder Stecklings-Nachschub von einem ganz lieben Menschen erhalten, worüber ich mich wahnsinnig freue, denn so wächst meine Sammlung dieses Jahr rasend schnell. Die noch unbewurzelten Neuankömmlinge stehen momentan noch innen am kühlsten auffindbaren Platz auf der Fensterbank. Normalerweise können sie direkt in das Anzuchtgewächsreagal, doch bei über 30 Grad im Schatten sind sie innen bei „nur“ 24 Grad zur Erholung besser aufgehoben.

Wenn sie sich erholt haben und nicht mehr ganz so geschafft aussehen kommen sie nach draußen in den „Pelargonien-Kindergarten“ :-D.

Liebe Grüße

jK


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2 comments

  • Yvonne

    Guten Morgen du früher Vogel :-)
    Deine Kinderstube sieht ja super aus – P. crispum MinorVariegatum gefällt gar sehr :-) die sieht aus wie meine Cherie Maid…
    Eine meiner unbekannten Sämlinge hab ich Identifiziert: P. worchestera – blüht weiß & XS. Dann hab ich noch eine, aber da muss ich glaub ich mal bloggen drüber.

    schönes heises WE wünsch ich Euch,

    Yvonne

  • Hi Yvonne,

    sieht der Carie Maid zwar so auf dem Foto ähnlich, aber dagegen ist die Maid echt XXL :-)

    … ich bin gespannt auf die Bilder von P. worchestera und Deinen anderen neuen Pelargonien.

    LG
    jK

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