Birkenfeige „Anastasia“/ Ficus Benjamini


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Da mir ja letzten Winter mein über 2 m großer Ficus Benjamini leider erfroren ist, weil wir eine Autopanne hatten und in der Eifel festhingen, war ich seit dem Frühjahr auf der Suche.

Gestern dann wurde ich im Bahr fündig. Dort sind anscheinand gerade verschiedene Sorten Birkenfeigen (Ficus Benjamini) und auch  Drachienbäume im Angebot ………. ich hätte da ja ewig gucken können :-)

So zog neben „Alli“, dann auch noch diese panaschierte Ficus Benjamini Art bei mir ein. Laut Schild heißt sie „Birkenfeige Anastasia“. Im Internet fand ich nicht sonderlich viel über diese Sorte, ist vielleicht eine Neuzüchtung.

Ich finde diese Blattzeichnung sehr schön, bie den jungen Blättern in Hellgrüngelbgrün und dann später dunkelt das Blatt nach und ist dunkelgrün mit hellgrünem Rand.

Ich habe hier schon seit Jahren eine Ficuspflanze, „Birkenfeige Danielle“ die mit 3 Stämmen im Topf steht. An einem Stamm wachsen auch leicht panaschierte Blätter, die jedoch in der Mitte heller sind.

Ich mag Birkenfeigen total gerne und finde sie sehr pflegeleicht.Den Sommer über, sind sie sehr gerne draußen. Meine stehen überwiegend im Schatten und bekommen Morgen und Abendsonne ab. Sie wachsen dann immer sehr tüchtig und wunderschon kräftig nach. Allerdings dünge ich auch regelmäßig und Wasser brauchen sie im Sommer auch recht häufig.

Ficus Benjamina mag keine nassen Füße, doch auch nicht, wenn der Wurzelballen komplett austrocknet. Ich habe schon oft gehört, daß Ficus so empfindlich sei, was Standortwechsel angeht, das kann ich bisher nicht bestätigen. Ich drehe gerade den Sommer über, die Pflanzen sehr häufig, weil ich sie mir anschaue oder sie anders sortiere.

Im Winter dusche ich die Pflanzen ab und zu ab und besprühe sie oft, wenn sie drinnen sind. Mein großer Ficus Benjamini hat mehrere Jahre lang draußen Im Vorhäuschen überwintert, dort hat er kaum Blätter abgeworfen, obwohl er hinter Glasbausteinen und einer offenen Türe stand. Ich habe ihn dann lediglich bei Nachtfrösten herein geholt, das waren vielleicht 4 Wochen im Winterhalbjahr.

Erst in der Wohnung hat er dann Blätter abgeworfen, was jedoch nicht weiter schlimm war, denn sobald er wieder draußen war, wuchs alles üppig grün nach.

Hier ein Bild vom vorigen Jahr, denn leider, leider hat er den Winter ja nicht überlebt :-(

Seine Blätter waren wesentlich heller, als die Blätter der Birkenfeige „Danielle“, der davor steht, das ist übrigens der, wo ein Stämmchen die leicht panaschierten Blätter von bildet.

Liebe Grüße

jK


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7 comments

  • Ähn

    Hallo,

    habe auch einen Benjamin(eifaches grün)…von der Oma zum aufpäppeln hier…sie hatte in übergossen.
    Er ist mittlerweile umgetopft…mal sehn ob er sich erholt…im Frühjahr kommen alle raus…erst dann werde ich entscheiden ob man sich wirklich von ihm trennen muß ;-}
    Leider fallen jetzt schon Blätter…

    vg

    Anne aus Oberfranken!

  • Ähn

    Hallo nochmal,

    zum düngen , hätt ich noch ne Frage…was den Benjamin angeht…ist es im Winter überhaupt nötig, zu düngen?
    Wegen der Winterruhe…
    Und welchen Dünger verwendet ihr?
    Bin Dankbar über alle Tips, die ich bekommen kann!
    Wird die Pflanze eher mit hartem oder weichem Wasser gegossen?
    Wie oft jetzt im Winter?

    vg

    Anne

  • admin

    hallo Anne,

    ich dünge mit ganz normalem preiswerten Flüssigdünger für Grünpflanzen. Den Sommer über verwende ich auch oft Düngestäbchen. Das letze Mal dünge ich immer so im Oktober und dann ab Ende März/ April wieder.
    Wenn Du gerade umgetopft hast, dann ist düngen eh überflüssig, weil die Pflanze in der frischen Erde genügend Nahrung findet.

    Gegossen wird auch im Winter, jedoch wesentlich weniger, als im Sommer. Ich achte darauf,daß die Erde im Topf gut abgetrocknet ist, der Wurzeballen jedoch niemals ganz austrocknet.
    Blätter fallen zu lassen, ist ganz „normal“ bei F. benajmina Im Herbst, bei Streß, Standortwechsel, zu viel Wasser und zu trockener Luft.

    Liebe Grüße
    jK

  • mareike

    hallo, habe einen Ficus Danielle im Sommer geschenkt bekommen. Er sah bis vor 3 Wochen auch noch super aus. Ich hab ihn schon seit Anfang November drinnen stehen. Er hatte sogar kleine neue Blätter bekommen. Doch nun seit einiger Zeit fangen die Blätter von oben an trocken zu werden, verlieren tut er kaum welche. Als ich es bemerkte, hab ich ihn umgetopft, da ich davon aus ging, dass die Erde zu nass ist… war sie anscheinend auch. Erst hat er sich wieder ein bisschen gefangen, doch nun gehts wieder bergab. Was kann ich tun? Ist er noch zu retten?
    Er steht normal am Fenster. Auf der kalten Fensterbank. Ist ihm zu kalt geworden? Aber andererseits, ist es ja nicht erst seit drei Wochen kalt…
    Bitte dringend um Hilfe!!!
    grüße mareike

  • Hallo mareike,

    vielleicht hat Dein Ficus „kalte Füße“ bekommen. Abhilfe schafft da eine Styroporplatte oder etwas ähnlich dämmendes unter dem Topf. Im Zusammenhang mit zuviel Feuchtigkeit führt das rasch zu Wurzelfäule.
    Die Symtome zeigen sich meist verzögert.
    Jeh kühler die Pflanzen stehen, desto weniger Wasser benötigen sie, im Winter erst immer dann gießen, wenn der Wurzelballen fast ganz ausgetrocknet ist.

    Mit ein bißchen Glück bekommst Du ihn durch und kannst dann im Frühjahr kräftig zurück schneiden und er wird neu austreiben.
    Jetzt im Winter würde ich nur alles Vertrocknete heraus schneiden.

    Liebe Grüße und viel Glück
    jK

  • Der Ficus Benjamini ist bisher meine am längsten lebende Pflanze überhaupt; hat sechs Umzüge in zehn Jahren mitgemacht und hat selbst den Wollläusenüberfall auf meine Pflanzen ohne Schaden überstanden.
    Außerdem ist es meine erste Zimmerpflanze überhaupt gewesen oder sie ist es noch. 😉
    Allerdings machen ihr dennoch Schildläuse zu schaffen. Ich habe schon längst aufgegeben sie loszuwerden, da es einfach zu viele sind… versucht habe ich aber trotzdem schon ne Menge. :)

    Leider hatten wir in der Vergangenheit viel Ärger mit Schildläusen auf Ficuspflanzen gehabt, deswegen ist mein Ficus auch der letzte in unserem Haushalt, da ich mich nicht von ihr trennen möchte (ist ja schließlich meine erste Zimmerpflanze überhaupt, habe ich mit acht Jahren bekommen).

    Ich glaube, ich sollte mal wieder ein Versuch starten…

  • Hi Du,

    Schildläuse sind abartige Viecher, ich hatte sie letztes Jahr an meiner prachtvollen, ziemlich großen Schefflera … aber ich scheine sie wirklich los geworden zu sein.
    Hier kannst Du den Artikel über die Deckelschildläuse nachlesen:
    http://dracaena-drachenbaum.de/2009/08/01/deckelschildlause-diaspididae

    Dass Du deinen Ficus nicht hergeben möchtest, das kann ich gut verstehen, ich hänge auch an meinen Pflanzen und je länger man sie hat, desto schmerzlicher wird der Verlust solch einer Pflanze.

    Viel Glück beim Kampf gegen die Schildläuse.

    Liebe Grüße
    jK

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