Weißbeerige Mistel (Viscum album)


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da ich gefragt wurde, wo ich meine Mistel denn her habe, bzw. wo die bei uns wachsen, hier einige Fotos und Infos zur Mistel (Viscum). Die Mistel wird auch manchmlal als Hexenkraut, Hexenbesen, Donnerbesen,  Wintergrün, Bocksbutter, Albranken, Vogelkraut, Kreuzholz oder Druidenfuß bezeichnet.

Es handelt sich hier um die einheimische Mistelart Weißbeerige Mistel (Viscum album), andere Mistelarten wachsen weltweit in gemäßigten, tropischen und subtropischen Zonen.

Hier in der Region Koblenz scheinen die Misteln sich sehr wohl zu fühlen, denn es gibt sie hier an den meisten älteren Apfelbäumen und ich habe schon sehr, sehr viele Bäume gesehen, die durch die Schmarotzerpflanze eingegangen sind.

Bei so starkem Befall gibt es kaum noch eine Rettung für den Baum.

Die Früchte der Misteln enthalten eine sehr klebrige Masse, die Samen enthält. Die Römer verwendeten den klebrigen Beereninhalt als Leim, was auch den botanischen Artennahmen erklärt, Viscum bedeutet soviel wie Vogelleim.

Die Misteln werden durch Vogelfraß der Beeren verbreitet, entweder bleiben Samen direkt beim Fressen und säubern des Schnabels an den Bäumen kleben oder es werden die keimfähigen Samen mit dem Kot wieder ausgeschieden.

Die Samen bilden bei der Keimung auf einem geiegneten Wirt ein Haustorium aus, Dies ist ein Saugorgan, das in den Baum eindringt und mit dessen Leitbündeln Kontakt aufnimmt und so die Nährstoffversorgung des Baumes anzapft.

Aus den USA kommt der Brauch Mistelzweige, um die Weihnachtszeit in der Wohnung über eine Türe zu hängen.

Liebe Grüße

jK


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