Papaya (Carica papaya) Anzucht aus Samen


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Die Papaya ist eine tropische Frucht, die Pflanze wird auch als Papayabaum oder Melonenbaum bezeichnet. Sie gehört zur Familie der Melonengewächse und wird oft fälschlicherweise als Baum bezeichnet, aber Papaya ist ein Staudengewächs.

Vor einigen Wochen wanderte eine Frucht der Papya in meinen Eikaufswagen, beim Kauf ist darauf zu achten, daß die Früchte gelbe oder rötliche Streifen oder Stellen haben. Ganz grüne Früchte sollte man besser liegen lassen, denn die reifen nicht mehr nach.

Ansonsten gehört Papaya zu den wenigen Früchten, die gar nicht reif genug werden können. Sie faulen nicht, sondern fangen allerhöchstens an zu gären, wenn sie nicht gerade Druckstellen haben.

Hier ist meine reife Papaya, kurz vor dem „Schlachten“  :-)

Ich habe sie einfach in der Mitte durch geschnitten und pfefferkorngroßen und auch ähnlich ausehenden Samen ausgelöffelt. Die Samen sind übrigens auch eßbar, sie erinnern vom Geschmack her an Kapuzinerkresse.

Das Fruchtfleisch der Papaya kann auch unreif verarbeitet werden. Richtig reif, schmeckt es süß, desto reifer die Papaya, desto süßer.

Der frische Samen, irgendwie erinnert er mich ja auch ein bissel an Kaviar :-)  Die Samen kann man frisch direkt in Erde pflanzen oder auch bei Zimmertemperatur trocknen lassen.

Einige Samen habe ich frisch eingepflanzet am 1. Januar und dann auf die Heizung gestellt, den Rest getrocknet und weg gepackt, für weitere Keimexperimente im Sommer.

In diese praktische Box habe ich sie auf Erde gelegt und dann auch dünn mit Erde bedeckt und das Ganze dann mit der Sprühflasche gut angefeuchtet.

Am 20 Januar zeigten sich die ersten Keimlinge, also knapp 3 Wochen nach dem Einbringen des frischen Samens. Wobei hier der linke Keimling, teilweise über der Erdoberfläche wurzelt.

Heute hat der erste Keimling die Keimblätter entfaltet und der Rest der Körner zieht nun nach und geht auf.

Praktischerweise sollte man Papaya einzeln in kleineren Gefäßen anziehen, sie sollen sehr empfindliche Wurzeln haben und das Vereinzeln oft nicht überleben.

Na ja, ich wollte ja auch bloß ausprobieren ob sie sich wirklich so leicht anziehen lassen, wie ich es gelesen habe. Sie haben wohl eine Keimrate von nahezu 100%, doch in der Aufzucht sollen diese Pflanzen sehr empfindlich sein.

Papaya brauchen ein tropisches Klima um sich wohl zu fühlen, also viel, viel Wärme, viel Licht und eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Meine Keimlinge sind jetzt erst einmal in’s Terrarium gezogen, mal sehen wie lange sie dort durch halten und ob ich sie später vereinzeln kann.

Ansonsten starte ich im Frühjahr einen neuen Versuch, wenn sie direkt nach draußen können.

Liebe Grüße

jK


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3 comments

  • Pingback: jK's Pflanzenblog

  • Vroni

    Und, wie siehts jetzt, ein Jahr nach dem ersten Keimversuch aus?

    Ich hab auch vor kurzem 10 Papayakerne eingepflanzt. Bereits nach 3 Tagen haben die ersten gekeimt. Die ersten 8 sind jetzt schon ca. 7 cm hoch und bekommen grade winzige richtige Blätter (also die nach den Keimblättern). Nun habens doch auch tatsächlich noch die letzten beiden geschafft zu keimen, damit hab ich auch eine Keimrate von 100%! Bin schon gespannt ob ichs schaff mind. ein Pflänzchen durch zu kriegen…

  • Hallo Vroni,

    meine letzte Papaya Pflanze ist im letzten Sommer irgendwann verbrutzelt, die Hunde hatten die Schutzhaube herunter „gewedelt“ und ich habe es erst bemerkt, als es schon zu spät war :(

    Papaya keim recht zuverlässig, aber die Pflanzen sind wohl recht schwierig, wenn man ihnen nicht die richtigen Bedingungen bieten kann, also Treibhausklima mit hoher Luftfeuchtigkeit und viel Licht.

    Vielleicht hast Du ja mehr Glück.

    Liebe Grüße
    jK

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