Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia)


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Da bin ich aber gerade sehr erstaunt, denn in der Familie der Korbblütler (Asteraceae), gibt es 2 Gattungen, die sich Löwenzahn nennen.

Einmal die Gattung Löwenzahn (Leontodon) und dann auch die Gattung Löwenzahn (Taraxacum). Es git etwa 50 Leontodon-Arten und die Anzahl der in der Gattung Taraxacum anzuerkennenden Arten variiert je nach Autor zwischen vielen und mehreren tausend.

Na ja, wer Genaueres wissen möchte, der kann sich ja gerne die verlinkten Wikipedia Artikel zu Gemüte führen :-)

Bei diesem Löwenzahn hier, handelt es sich jedenfalls ziemlich sicher um den Gewöhnlichen Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia).

Eine Löwenzahnwiese, diesen Anblick im Frühjahr liebe ich. Meine Hunde haben immer einen ganz gelben Kragen und Beine, wenn sie durch gelaufen sind *g*

Eine einzelne Löwenzahpflanze mit geöffneter Blüte, Knospe und am Boden liegenden Blättern.

Löwenzahn hat eine sehr tief reichende Pfahlwurzel, die man kaum vermag ganz heraus zu ziehen. Als Kind ging ich immer Löwenzahn für unsere Karnickel stechen, sie fressen sowohl Pflanze, Blüten alsauch die Wurzeln.

Fast alle Kinder kennen wohl die beliebte „Pusteblume“, sie wird vorsichtig abgepflückt und dann angepustet. Dann lösen sich die kleinen Samen und schweben an Schirmchen hängend davon.

Hier eine Löwenzahnblüte, bei der 2 Blüten an einem Stiel, wie siamesische Zwillinge zusammen verwachsen sind.

Löwenzahn ist nicht giftig. Die gelben Blüten können zur Herstellung eines leckeresn, honigähnlichen Sirups als Brotaufstrich oder zum Tee süßen verarbeitet werden. Die ganz jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter können in Salaten verwendet werden. Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in der Nachkriegszeit ein kaffeeähnlicher Ersatz hergestellt.

Liebe Grüße

jK


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ein Kommentar

  • In letzter Zeit wird viel über die „Pusteblume“ geschrieben. Im Großen und Ganzen sind es immer die gleichen Geschichten: Rezepte zur Zubereitung von Löwenzahn, zwischendurch ein paar Tips von Unkrautbekämpfern, etwas Biologie. Das war’s dann aber auch schon. Bei Nervenruh sieht das anders aus: Er saß mit seiner Gitarre in der Küche, hat ein kleines, selbstgebasteltes Liedchen über den Löwenzahn geträllert und das Ganze mit dem Mikrophon des Headsets aufgenommen. Das rauscht zwar ein wenig, aber man kann’s schon verstehen. Horch doch mal rein. Solch einen Löwenzahn-Beitrag gibt’s nur einmal!

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