jK's Pflanzenblog

Bei einer Wanderung vor dem Wochenende kamen wir in einem Industriegebiet an einem üppigen Weigelie Busch vorbei, er war gerade abgeblüht, doch das panaschierte Blattwerk sah einfach wundervoll aus.

So brach ich mir dann flugs im Vorbeigehen 3 kleine Ästchen ab um daraus zu versuchen Stecklinge zu ziehen. Weigela läßt sich ziemlich einfach und zuverlässig über Stecklinge vermehren.

Leicht schlapp waren die Ästlein, als wir hier daheim ankamen. Hier der schlappe Rest von 2 Blüten und das wundervoll gefärbte Laub.

Ich schnitt dann die Bruchstellen mit einem scharfen Messer gerade ab, knipste Blütenreste und überzählige Blätter heraus und teilte jedes Stück noch einmal.

So erhielt ich 6 Stecklinge, die ich in ein kleines Töpfchen einsteckte und schattig aufgestellt habe. Sie haben sich rasch erholt und heute sieht es so aus, als würde die Anzucht aus den Stecklingen auch gelingen.

Wichtig bei den Stecklingen ist, dass die Triebe schon leicht verholzt sind, nicht zu lang (so ca. 10-15 cm) sind und ungefähr die Hälfte des Blattwerkes entfernt wird.. Die Stecklinge sollten nicht mehr als 2 voll entwickelte Blattpaare haben, damit sie viel Kraft in die Entwicklung von Wurzeln stecken können.

Meine im April gekaufte mickrige Weigelie rosea, hat sich auch prächtig entwickelt. Ich habe gerade ein Update Bild in den Artikel von damals hinein geschoben. Dort stehen auch die Pflegeansprüche von Lieblicher Weigelie beschrieben.

Liebe Grüße

jK