jK's Pflanzenblog

Heute gab es bei Norma als Angebotzpflanzen Erdbeeren. 4 verschiedene Sorten wurden aneboten, jeweils zu 6 kräftigen Pflänzchen im Körbchen.

Noch nie habe ich mir darüber Gedanken gemacht, dass es auch so dermaßen viele verschiedene Erdbeersorten gibt, doch warum sollte das auch gerade bei Erdbeeren  anders sein 😀

Die hiesige Wald-Erdbeere ist nicht die Wildform der Gartenerdbeere. Gartenerdbeeren sind Hybriden aus Erdbeerarten die alle in Amerika heimisch sind.

Jedenfalls haben wir uns von jeder der 4 Sorten ein Körbchen mitgenommen, denn Erdbeeren mögen Zimon und ich sehr gerne.

Erdbeersorte ‚Senga Sengana‘ ein wohl bekannter Sortenname. Diese Sorte ist sehr alt, seit 1952 ist sie auf dem Markt und hat lange Zeit im gewerblichen Erdbeeranbau eine wichtige Rolle gespielt. Diese Erdbeere ist besonders gut zum Einfrieren geeignet.

Doch entgegegen der Angaben auf dem Schild, sollen ‚Senga Sengana‘ Früchte eine hohe Anfälligkeit für Grauschimmel haben und deshalb nur bedingt geeignet sein für den Anbau im Hausgarten.

Erdbeersorte ‚Elsanta‘ ist auch ein gut bekannter Sortenname. Sie wird heute vorwiegend im Erwerbsanbau angepflanzt, weil sie durch hohen Ertrag und gleichmäßige süße Früchte herausragt, gegenüber anderen Sorten.

Auch diese Sorte soll für den Anbau im Hausgarten eher weniger geignet sein, weil sie sehr anfällig für Wurzelkrankheiten ist.

Erdbeersorte ‚Korona‘, ein Hochzuchtpflanzgut wie ‚Senga Sengana‘. Diese Erdbeere besticht auch durch besonders hohen Ertrag und süße, dunkelrote Früchte.

Entgegen der beiden vorherigen Sorten, soll sie sehr gut für den Anbau im Hausgarten geeignet sein und auch die angepriesene Robust-und Wiederstandsfähigkeit tatsächlich aufweisen.

Die letzte Erdbeersorte die wir eingekauft haben heißt ‚Ostara‘, Auch wieder eine alte Sorte, die schon seit 1969 im Handel erhältlich ist. Das besondere an dieser Erdbeere ist, dass sie in einem Wachtumszyklus mehrfach blüht und fruchtet, also remontierend ist. Sie blüht und fruchtet von Juni bis zum ersten Frost durchgehend, wobei der Ertrag natürlich auch vom Wetter abhängt. Die Früchte sind am besten zum frischen Verzehr geiegnet.

Leider ist sie auch anfällig für Frucht und Wurzelfäule.

Ich lasse mich überraschen wie anfällig die Erdbberpflanzen in der Praxis wirklich sind, denn ich habe verschiedentlich auch von sehr positiven Erfahrungen gehört und gelesen.

Die Fläche für das Erdbeerfeld ist schon vom Rasen befreit und spätestens am Wochende werden alle 24 Erdbeerpflanzen dort eingepflanzt. Es hat einen sehr sonnigen Standort und wird noch mit gutem durchreiften Humus angereichert.

Wenn die Erdbeeren blühen kommt noch Stroh zwischen die Reihen, vorher ist die Fäulnisgefahr zu hoch, wenn es zu naß wird.

Liebe Grüße

jK